Saturday 20 October 2012

First days on the island

Liebe Freunde,
von Frankfurt nach Paris und la Reunion. Die BodyShop Tasche darf natürlich nicht fehlen :-). Die Franzosen in La Reunion sind übrigens genauso arrogant wie in Paris..."eh...vous parlez francais?" war die Frage nachdem ich mich schon 10 min mit einem Franzosen auf französisch unterhalten hatte....bon!
Mit einer kleinen Maschine ging es dann in die Hauptstadt Antananarivo. Die Maschine war leider nicht nur klein, sondern auch ziemlich wackelig, zum Glück hat mir ein "frequent traveller" alle 2 Minuten versichtert, dass wir nicht abstürzen....très bon.

In Tana angkommen haben mich dann direkt Michelle, der an der Uni ESSVA arbeitet, und Pablo  in Empfang genommen! Wie schön!
Mit dem "Auto" (keine Gurte, und auch sonst fehlte irgendwie alles, leider ist mein Automotive-Vokabular nicht so wirklich vorhanden, sodass ich die fehlenden Teile nicht benennen kann :-) ) nach Tana, wir mussten ja noch ein paar Sachen für die Uni kaufen - da das Auto leider schon voll war mussten die 3 neuen Tafeln und der Herd (kein Witz!) eben aufs Dach!

Ok, dann können wir ja los, oder?
Michelle: "könntet ihr  mir vielleicht ca. 2 Mio(!) Airy leihen?" Äh, klar kein Problem :-)
Dafür muss man nur ungefähr 5 mal die maximale Summe am Geldautomaten abheben und fühlt sich wie beim Banküberfall...mais ca va!

Auf gehts also nach Antsirabé. Im Regen mit "Fernlicht" (ein Witz, das ist nämlich so stark wie unser Standlicht) und man muss halt noch den Ochsenkarren und den anderen Menschen auf der Strasse ausweichen.





Unser Zimmer in Antsirabé hat leider auch noch Probleme, deshalb wohnen wir gerade in einem Heim (Foto). Das ist aber ganz schön:-)
Die Tage beginnen hier übrigens etwas früher. So gegen 6 Uhr morgen. Der Hahn unter meinem Fenster weckt mich aber schon um 5:15 am.






Diese Pousse-Pousse Fahrer sind hier barfuß. Crazy.





An unserem ersten Tag heute hatten wir ein "Lehrer-Treffen", ein Atelier pedagogique. Davor wird aber erst mal das "Vater unser" gebetet und sich für den Workshop bedankt. Wir haben brav mitgebetet. Danach  haben dann die "Restaurant und Hotellerie" Studenten für uns gekocht. Super lecker und madagassisch.


Heute Abend sind wir in einem tollen Resto - hier gibt es Zebufillet und Rhum :-) Für Pablo gerade aber eher Bananen.



Good Morning Antsirabé,



 here's the street in front of our university. Very lively even in the very morning :-)

 Pablo and me this morning. It is sunday, so everybody is going to the church and we have no options other than enjoying a long breakfast


Bon anniversaire Chèrie!!!!




Damit die Madagassen keine Werbeschilder kaufen müssen (die sind sehr teuer) - malen sie die Werbung auf Häuser, Baumumrandungen etc :-)


Heute ist es superheiß - Pablo nervt mich auch alle 2 Minuten, dass er einen Hut haben möchte :-))


Hier sind wir in einem lustigen Resto "Pousse-Pousse Snack Bar". Remember, Pousse-Pousse ist hier das Fortbewegungsmittel und in solchen Wagons sitzen wir auch!

Ansonsten fühlen wir uns hier als Weiße schon gar nicht mehr komisch....hier sieht man doch manchmal Touristen (ganz lustig, weil man sich immer gleich grüßt, nur weil man einem/einer Weißen begegnet). Natürlich wird man trotzdem oft  - gerade von Kindern - auf der Strasse angesprochen. Kulis, Wasserflaschen (mit sauberem! Wasser) und Brot haben wir heute schon verschenkt. Natürlich gibt es auch Leute, die um Geld betteln, aber die meisten fragen nach elementaren Sachen wie Seife.  Das hätte ich nicht erwartet -  Ich frage mich, ob man sich irgendwann an die Armut gewöhnt?


Sonnenuntergang vor unserem Heim!

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